Philosophie und Religion
Zwischen Philosophie und Religion gibt es Unterschiede und Gemeinsamkeiten samt methodischem Austausch in Theologie, Philosophie und Religionswissenschaften Weiterlesen
und Ursprung aller anderen wissenschaftlichen Disziplinen aber auch als wichtige Inspirationsquelle des Christentums gilt die abendländische Philosophie. Sie versucht, Antworten auf grundlegende Fragen wie der nach dem Sinn des Lebens oder der bestmöglichen Lebensweise zu finden. Dadurch können die Erkenntnisse der Philosophie dem Menschen helfen, sich ein eigenes Bild vom Leben und der Welt zu machen.
„Wer nicht von dreitausend Jahren
Sich weiß Rechenschaft zu geben,
Bleib im Dunkeln unerfahren,
Mag von Tag zu Tage leben.“
Johann Wolfgang von Goethe
Wortwörtlich übersetzt bedeutet Philosophie „die Liebe zur Weisheit“. Ein im Menschen schlummerndes, mal mehr und mal weniger erwachtes Potenzial, kreative Lösungen für schwierige Probleme zu finden.
Dabei muss es nicht um existenzialistische und letztendliche Themen gehen, sondern kann auch ganz bodenständig um die Frage gehen, welches Bild eine Firma gegenüber ihren Kunden und ihren Mitarbeitern gegenüber abgeben möchte. Kreativ gelöst identifizieren sich die Mitarbeiter stärker mit der Firma, die Produkte heben sich aufgrund eines guten Images von den Produkten der Mitbewerber ab.
Auch in Gesundheitsbelangen kann man sich philosophisch fragen: Wenn Gesundheit über den Körper hinaus geht, und auch Lebenszufriedenheit und zwischenmenschliche Beziehungen umfasst: Wie erhöhe ich meine Zufriedenheit und mein Lebensglück, welche Dinge helfen mir dabei?
Mindestens ebenso spannend und damit verbunden ist die Frage nach der Philosophie des eigenen Lifestyles. Wie richte ich mir meine soziale und materielle Welt ein, sodass ich ein Leben führen kann, das zu mir passt? Das kann ich mit modischen Accessoires unterstützen, mit maßgeschneiderten Abenteuerurlauben, mit unvergesslichen Events… Die Möglichkeiten sind unbegrenzt, es ist eben eine Frage der Philosophie.
Die Firmenphilosophie beschreibt die Identität eines Unternehmens und bringt idealerweise seine Vision zum Ausdruck. Weniger abstrakt gesagt, gibt sie Antworten auf Fragen wie: Was macht eine Firma aus? Was ist dem Unternehmen wichtig? Wofür steht das Unternehmen? Wie unterscheidet es sich von anderen? Die klare, eindeutige Formulierung der Firmenphilosophie ist ausschlaggebend für ihre Wirkung, sowohl bei den Mitarbeitern als auch bei den Kunden.
Die Entwicklung einer Firmenphilosophie ist langwierig und gestaltet sich mitunter schwierig. Wenn eine Firma mehrere Inhaber hat, müssen sich alle auf die gleichen Grundsätze einigen. Sonst werden sie nicht am gleichen Strang ziehen und Verwirrung bei Mitarbeitern und letztlich bei den Kunden stiften.
Ein Beispiel: Ein Kosmetikhersteller schreibt sich auf die Fahnen, dass es jegliches Leben respektiere. Aus diesem Grund verzichtet es konsequent auf Tierversuche bei der Entwicklung und Produktion ihrer Artikel. Sowohl Inhaber, Mitarbeiter und Kunden müssen von diesem Vorsatz überzeugt sein. Nur Mitarbeiter, die ein solches Konzept mittragen, können ihren Kunden vermitteln, dass gegebenenfalls allergische Reaktionen bei Verwendung der Kosmetikartikel nicht zu Hundert Prozent ausgeschlossen werden können. Der Respekt gegenüber und der Schutz von Tieren hat in dieser Firma Vorrang. Nur wenn alle Mitarbeiter und Kunden diese Einstellung teilen, wird der Teil der Firmenphilosophie auch nachhaltige Wirkung zeigen. Mitarbeiter- und Kundenbindung können so gewährleistet werden.
Ein weiteres Beispiel: Kundezufriedenheit – das betonen alle Unternehmen – genießt stets die höchste Priorität. Wie aber stellen Mitarbeiter und Inhaber sicher, dass ihre Kunden mit den Leistungen, Produkten und den Preisen zufrieden sind? Diese Frage muss jedes Unternehmen individuell beantworten.
Die Entwicklung der Firmenphilosophie zieht sich unter Umständen über mehrere Jahre. Gespräche und Diskussionen mit Gesellschaftern und Mitarbeitern sind notwendig, bis ein überzeugendes Resultat herauskommt. Eine tragfähige Firmenphilosophie entsteht nicht über Nacht. Es empfiehlt sich, Gedanken und Ergebnisse niederzuschreiben.
Vielerorts bieten die IHK/DIHK ihre Unterstützung bei der Erarbeitung der Firmenphilosophie an. Eine weitere Möglichkeit ist, sich professionelle Hilfe bei einer Marketing- oder. PR-Agentur zu holen. Berater und Agenturen nehmen mitunter hohe Honorare für ihre Dienste.
Lifestyle ist die Lebensart und es bedeutet im Allgemeinen, für sich selbst einen passenden Lebensstil zu finden und auszudrücken. Der Lifestyle thematisiert so gut wie alle großen Hauptbereiche des Lebens, wie zum Beispiel Mode- aber auch Beautytrends, sowie Einrichtungstrends oder neue Trends rund um das Essen, Ausgehen und angesagte Clubs.
Lifestyle wird jedoch vor allem mit Luxus in Verbindung gebracht welcher vor allem über die Medien propagiert wird, jedoch oft eher ein Wunschtraum bleibt. Lifestyle beschäftigt sich mit materiellen Idealen welchen der Konsument geneigt ist zu entsprechen.
Um Ihren individuellen Lifestyle zu finden bedarf es an Gespür für die eigenen Vorlieben. Ob rustikal, modern oder nostalgisch – der Lifestyle streckt seine Fühler in so einige Richtungen aus. Hat man erst einmal herausgefunden was für eine Lebensart man bevorzugt, kann man sich weiter vorantasten, um sein Leben dort hingehend zu optimieren.
Mögen Sie es beispielsweise modern, gibt es viele Designerläden, die diese Art von Lifestyle in dieser Art der Einrichtung führen, sowie viele dekorative Accessoires. Sagt Ihnen rustikal lieber zu könnte man ein gutbürgerliches Restaurant besuchen, um den persönlichen Trend auch in der Freizeit ausleben zu können.
Damit Sie sich über gefragte Themen des Lifestyles informieren können, ist ein wichtiges Medium das Internet – aber auch renommierte Mode- oder Beautyzeitschriften geben anregende Tipps über das was gerade in und out ist und auch über Adressen und Namen der begehrten Dinge rund um das Thema Lifestyle.
Der Lifestyle kann auch in einer Partylocation propagiert werden. So können bestimmte Themen vorgegeben sein, wie zum Beispiel das Thema Nostalgie, eine Party der 20er Jahre, Kostümpartys und viele mehr.
Um Ihren eigenen Lifestyle zu finden bedarf es immer daran Augen und Ohren offen zu halten, neue Dinge zu entdecken und bewährte Dinge weiter zu verfolgen.
In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist – und anders herum. Dass Gesundheit mehr ist, als ein funktionierendes Organsystem, ist eigentlich jedem klar. Doch was genau ist nun Gesundheit, und welche Faktoren helfen dabei, sie zu erhalten?
Darüber soll in den folgenden Zeilen etwas philosophiert werden. Im vorigen Jahrhundert begriff man den menschlichen Körper als eine Art Maschine, in der einzelne Bauteile ausfallen können, um sich als Krankheit auszudrücken. Dabei wurden jedoch nicht die komplexen Wechselbeziehungen zwischen den Organen, Hormonsystemen und auch psychosozialen Aspekten vernachlässigt: Manche fühlen sich krank, obwohl keine medizinische Diagnose festgestellt werden kann. Andere fühlen sich jedoch kerngesund, obwohl sie medizinisch kaum mehr lebendig sind.
Und so sieht man Gesundheit heute nicht als eine reine Abwesenheit von Krankheit, sondern als ein systemisches Gefüge aus körperlichen, psychosozialen und auch spirituellen Aspekten, die sich unter anderem in der Lebenszufriedenheit widerspiegeln.
In den traditionellen Geschichten der Philosophie kommen weibliche Vertreter der Zunft nicht vor.
Das ist erstaunlich, denn es gab schon immer Frauen, die erfolgreich philosophiert haben. Hypatia hat es sogar bis zur Vorsteherin der berühmten Universität von Alexandria gebracht. Sie unterrichtete dort nicht nur Philosophie, auch Mathematik und Astronomie gehörten zu ihren Fachgebieten. Ebenso sind die Spuren von Aspasia sorgsam verwischt worden, dabei hat sie sogar Sokrates und andere Philosophen unterrichtet.
Diese beiden Frauen stehen beispielhaft für das Verschweigen des weiblichen Anteils an der Geschichte der Philosophie.
Bei einem Vergleich des weiblichen und männlichen Denkens im philosophischen Kontext werden schnell einige gravierende Unterschiede deutlich. Es beginnt schon mit der Wahl der Themen, über die philosophiert wird. Die männlichen Philosophen beschäftigen sich gerne und ausführlich mit dem Tod. Erst im 20. Jahrhundert wurden von der Philosophin Hannah Arendt die Themen Geburt und geboren werden in den Blickpunkt der Philosophie gerückt.
Frauen streben danach eine Einheit zwischen ihrem Leben und ihrer Arbeit herzustellen. Damit widersprechen sie dem uraltem männlichen Ideal der Dualität und des Lebens eines Wissenschaftlers im Elfenbeinturm. Das hat sicherlich auch ganz praktische Gründe. Die meisten Frauen haben weder das Bedürfnis noch die Möglichkeit abseits von Familie und sozialen Beziehungen zu existieren. Dementsprechend ist die weibliche Philosophie eher an der Realität orientiert als an der abstrakten Lehre. Die Philosophie der Frauen gilt dem bunten und lebendigen Sein. Simone Weil ging sogar so weit, in einer Fabrik zu arbeiten, um ihre Theorien mit der Realität abzugleichen.
In diesem ganz und gar weiblichem Ansatz sind die Forderung nach Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen mit einem interdisziplinärem Denken eng verwoben. Eine Vordenkerin dieser Richtung ist Simone de Beauvoir, mit ihrem Werk „Das andere Geschlecht“ , leistete sie eine Pionierarbeit für die gesamte Frauenbewegung.
Gaarder, Jostein: Sofies Welt, Roman über die Geschichte der Philosophie, München 1999
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