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Sexualität

Was ist Sexualität?

Die menschliche Sexualität wird von jedem Menschen auf ganz verschiedene Art und Weise ausgelebt und zeichnet sich dadurch durch eine große Vielfältigkeit und einen besonderen Facettenreichtum aus. Kaum ein anderes Thema wird aber auch so gerne und so kontrovers diskutiert und ruft in gleichem Maße Neugier und Empörung hervor. Bei der menschlichen Sexualität wird heute hauptsächlich unter den drei Formen Heterosexualität, Homosexualität und Bisexualität unterschieden. Dabei macht die Ausrichtung auf das jeweils andere Geschlecht heutzutage die am weitesten verbreitete Form der menschlichen Sexualität aus. Doch bereits zu Zeiten der alten Griechen gab es eine Vielzahl an Menschen mit homosexuellen Vorlieben, die nach gleichgeschlechtlichen Liebhabern suchten.

Homosexualität

Während Homosexualität in der Geschichte gerade durch kirchliche Institutionen als etwas unnormales, unmoralisches und selbstgefälliges, das nicht dem göttlichen Plan der Liebe entspreche, gesehen wurde und wird und immer wieder zu Bloßstellung, Diskriminierung, Ausgrenzung bis hin zur Verfolgung führte, wird Homosexualität heute in den meisten Bereichen der Gesellschaft anerkannt, wenn auch aus politischer und gesellschaftlicher Sicht eine allgemeine Akzeptanz der Gleichwertigkeit zur Heterosexualität noch nicht voll erfolgt ist.

Bisexualität

Bisexualität hingegen bezeichnet die sexuelle Neigung, sich weder zum einen noch zum anderen, sondern zu beiden Geschlechtern hingezogen zu fühlen. Neben den allgemein bekannten Formen der sexuellen Orientierung gibt es auch andere Formen wie beispielsweise die Pansexualität, bei der im Gegensatz zur Bisexualität, Heterosexualität oder Homosexualität die Partnerwahl nicht aufgrund des Geschlechts erfolgt. Durchaus gibt es auch Menschen, die sich als asexuell bezeichnen und zwar ein Geschlecht präferieren, jedoch kein Bedürfnis nach sexueller Interaktion verspüren. Unter biologischer Betrachtung ist Sexualität ein Mittel zur Fortpflanzung und Arterhaltung, das durch den hormongesteuerten Geschlechtstrieb entsteht. Die Wahl des Partners spielt bei dieser Sichtweise keine oder nur eine untergeordnete Rolle. Doch die Sexualität der Menschen ist weitaus komplexer und dient nicht ausschließlich dem Fortpflanzungstreib, sondern hat großen Einfluss auf das Selbstwertgefühl, das Wohlbefinden und die gesellschaftliche Anerkennung.

Der steinige Weg zu einer glücklichen Sexualität

Ob die Art, wie ein Mensch seine Sexualität auslebt, genetisch – also rein biologisch – bedingt ist oder durch das Umfeld geprägt wird, ist bis heute ungeklärt. Man vermutet aber Einflüsse aus beiden Bereichen. Dabei meint die Prägung des Umfelds die Beeinflussung des Umfelds auf die Ausprägung der sexuellen Identität und nicht die Auslebung einer Sexualität, die gesellschaftlich akzeptiert ist, obwohl diese eigentlich nicht der persönlichen sexuellen Präferenz entspricht. Genau das findet jedoch häufig statt. Tatsächlich stehen Sexualität und Gesellschaft in einem starken wechselseitigen Beeinflussungsverhältnis. So prägt die Sexualität der Menschen die gesellschaftlichen Strukturen und das menschliche Miteinander seit Anbeginn der Zeit.

Aus der überwiegend heterosexuellen Neigung der Menschen ergab sich beispielsweise die Ehe als typische Form des Zusammenlebens in der Gesellschaft. Die westlichen Strukturen des Zusammenlebens und die Emanzipation der Frau sind ebenfalls auch auf die Sexualität der Menschen und ihre Formen der Auslebung zurückzuführen. Politisch bestimmt seit einiger Zeit erneut die Homosexualität die Diskussion des menschlichen Miteinanders und führte in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts zu einer Änderung des Grundgesetzes und erst in jüngster Zeit zu einer gesetzlich anerkannten Ehe gleichgeschlechtlicher Paare. Doch auch umgekehrt beeinflusst die Gesellschaft und das, was sie als normal, erstrebenswert und gut erachtet, die Sexualität der Menschen. So gilt Untreue und Polygamie in der Regel als gesellschaftlich inakzeptabel. Das Ausleben einer offenen Beziehung ist durchaus möglich, stößt jedoch nicht bei allen Menschen auf Verständnis, obwohl die meisten das Gefühl kennen, trotz einer erfüllten Partnerschaft auch von anderen Menschen angezogen zu werden. Besonders homosexuelle Menschen stehen jedoch immer noch unter dem gesellschaftlichen Druck, sich zu verstellen oder sich outen zu müssen und bisweilen auch sich rechtfertigen zu müssen, während die Heterosexualität überwiegend als etwas Intimes und Privates gilt, in der Öffentlichkeit in der Regel diskret behandelt wird und nicht dazu führt, dass sich heterosexuelle Menschen in der Öffentlichkeit zu ihrer gegengeschlechtlichen Liebe bekennen müssen.

Besonders homosexuelle, gläubige Menschen stehen häufig vor der Entscheidung eines Auslebens der sexuellen Neigung mit der Konsequenz von der Glaubensgemeinschaft nicht mehr akzeptiert zu werden oder einer unerfüllten weil geheimen Sexualität, die dafür aber nicht die Akzeptanz der Glaubensgemeinschaft gefährdet. Der gesellschaftliche Druck oder die Richtlinien der eigenen Religion und die mögliche gesellschaftliche Ablehnung können demnach eine glückliche Sexualität durchaus behindern. Während viele westlichen Gesellschaften zwar immer offener mit allen Formen der Sexualität umgehen, trauen sich dennoch viele Menschen nicht ihre Sexualität auszuleben. In vielen Ländern führt das Ausleben einer als nicht normativ angesehenen sexuellen Orientierung sogar immer noch zu Sanktionen mit zum Teil weitreichenden Konsequenzen. Neben der sexuellen Neigung können aber auch einige weitere Begebenheiten wie psychische Krankheiten oder körperliche Einschränkungen zu einem unerfüllten Sexleben führen.

Das Glück selbst bestimmen und den Wunsch nach Zuwendung und Zärtlichkeit ausleben

Nicht jeder hat das Glück, sich in einem gesellschaftlichen Umfeld zu bewegen, in dem seine oder ihre sexuelle Orientierung akzeptiert wird. Und selbst wenn, hat nicht jeder hat das Glück einen Partner für eine dauerhafte und erfüllte Beziehung zu finden. Andere Menschen wiederum, wollen ihre Freiheit nicht aufgeben und sich nicht fest binden, aber trotzdem das Liebesleben mit jemandem teilen. Und wieder andere machen sich frei von gesellschaftlichen Zwängen und sind trotz Partnerschaft auf der Suche nach einer aufregenden, spontanen Abwechslung. Manche möchten ihre Sexualität diskret ausleben oder sogar im Bekanntenkreis geheim halten. Manche Menschen finden aufgrund körperlicher, psychischer oder geistiger Einschränkungen keinen Partner oder haben zu große Hemmungen nach einem Partner zu suchen. Wieder andere sehnen sich vielleicht auch einfach nur hin und wieder danach nicht allein zu sein. In allen Fällen besteht die Möglichkeit auf das Angebot eines Escort Service zurückzugreifen. Ein Escort Service bietet sowohl Frauen als auch Männern eine niveauvolle Begleitung zu öffentlichen Events oder privaten Unternehmungen, um sich den Wunsch nach Aufmerksamkeit, Nähe, Zuwendung und Zärtlichkeit zu erfüllen.

Sexualität als Weg zu Spiritualität und Persönlichkeitsentwicklung

Aufgrund des Zugangs zu Energien, den die Sexualität jedem Menschen eröffnet, kann sie ein starker Motor der Weiterentwicklung sein, wie es vom östlichen Weg des Tantra genutzt wird. Viele Schulen im westlichen Raum werden von ehemaligen Schülern Oshos geleitet oder basieren auf dem Weg der taoistischen Liebeskunst, wie er von Mantak Chia gelehrt wird. Ein achtsamer Umgang mit den persönlichen Grenzen des Einzelnen sollte hier stets gewährleistet sein.

Um bei der Praxis nicht in eigene Fallen zu tappen, muß mensch sich erst von hinderlichen Prägungen befreien. Gerade die Kirche und ihre Moraltheologie hat den westlichen Menschen argen Begrenzungen unterworfen. Hierbei hat sich zwar in den letzten Jahrzehnten einiges getan, doch ist z.B. die sogenannte 68er-Bewegung nur von einer Falle in die nächste geraten.

Inspiriert vom Feminismus hat sich auch ein Bereich der Männerarbeit entwickelt, der zunehmend eigenständige Wege beschreitet. Reflexion und Bewusstwerdung von geschlechtsspezifischem Rollenverhalten können wesentlich Impulse auf dem Weg der Ganzwerdung liefern.

Eine der größten Bedeutungen für die Entwicklung jedes Einzelnen und unseres Planeten hat die Befreiung von Mann und Frau von den traditionellen Rollenzwängen. Derzeit sind vor allem die Männer gefordert, sich von ihren eigenen, selbst auferlegten Zwängen zu befreien und weibliche Anteile in sich entwickeln und zulassen zu können. Zugegeben, ein schwerer Weg, da mann eine lange Phase der Verunsicherung durchmacht und gerade Angriffen von anderen Männern ausgesetzt ist, aber absolut notwendig zum Leben. Eine grosse Hilfe auf diesem Weg können Männergruppen darstellen, die einen sicheren Raum bieten können, sich und sein Mann-Sein anders zu erfahren.

Quellen und Verweise

MEYER, Hermann: Die neue Sinnlichkeit, München 1987
BISINGER, Matthias u.a. (Hg): Der ganz normale Mann, Hamburg 1992
SCHNACK, Dieter / NEUTZLING, Rainer: Kleine Helden in Not – Jungen auf der Suche nach Männlichkeit, Hamburg 1990
SIELERT, Uwe: Jungenarbeit, Praxishandbuch für die Jugendarbeit, Teil 2, Weinheim 1989
SPODEN, Christian: Jungenarbeit in Schulen als Prävention von Gewalt an Mädchen. Gutachten für die Senatsverwaltung Arbeit und Frauen, o.O., o.J.
WIECK, Wilfried: Männer lassen lieben, Frankfurt 1990

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