Wege der Ganzwerdung

Die Wissensbasis über Methoden zur Heilung und Entwicklung von Körper, Geist oder Seele

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Räuchern

Das Räuchern hat eine uralte Geschichte und kam schon vor Tausenden von Jahren in unterschiedlichen Kulturen der Erde zum Einsatz. Es wurde und wird auf der ganzen Welt zu ganz unterschiedlichen Zwecken praktiziert. Schon in der frühen Steinzeit befanden sich in Wohnbehausungen der Menschen Rauchaltare. Später fand man diese auch bei Ägyptern, bei Indianern in Nordamerika und selbst in der chinesischen Kultur wieder.

Geräuchert wurde zu ganz unterschiedlichen Anlässen und Gelegenheiten – einerseits hab es heilige Zeremonien, bei denen geräuchert wurde, andererseits kam das Räuchern der eigenen Gesundheit zugute. Auch hierzulande wird es noch ausgeübt: Indem Kräuter geräuchert werden, kann man im eigenen Haus Aromen freisetzen, die dabei helfen, das Wohlbefinden zu steigern. Dies hat seine Wieege eventuell im Christentum, wo es seit Jahrhunderten Brauch ist, das Haus mit Hilfe des Räucherns von bösen Geistern zu befreien.

Welches Räucherwerk man dafür verwendet, bleibt einem selbst überlassen – inzwischen sind sowohl die Vielfalt des erhältlichen Räucherwerks als auch die Wirkungsweisen sehr breitgefächert. Durch Räuchern lässt sich zusätzlich, so besagen es Überlieferungen aus Jahrtausende alten Aufzeichnungen, das eigene Bewusstsein erweitern oder auch die Frequenz der Schwingungen beeinflussen. Entsprechend groß ist daher die Vielfalt der Pflanzen, die sich zum Räuchern nutzen lassen. Zunächst wird beim eigentlichen Räuchervorgang spezielle Kohle entzündet. Sobald diese begonnen hat, zu glühen, streut man die jeweiligen Kräuter darauf. Diese strömen ätherische Stoffe aus, die sich daraufhin in die Umgebungsluft ausbreiten. Unter anderem verwendet man Hilfsmittel wie ein Stövchen oder auch klassische Räuchermännchen.

Sehr bekannt und weit verbreitet sind, vor allem zur Weihnachtszeit, Räucherstäbchen. Hier ist die Wirkung allerdings recht gering und vor allem dazu da, angenehme Düfte in der Wohnung oder em Haus zu verströmen. Wenn man sich jedoch gesundheitliche Vorteile durch das Räuchern erhofft, sollte mit den richtigen Pflanzen arbeiten, wie beispielsweise Beifuß, Eisenkraut, Mistel oder auch Beifuß.

Wer sich auf dem Gebiet noch nicht auskennt, kann unter anderem auch vorgefertige Mischungen zum Räuchern im Handel erwerben. Generell ist bei diesem Räuchervorgang jedoch Vorsicht geboten und ein ärztlicher Rat bei Laien unbedingt notwendig: Kräuter, Blüten und Harze können beim Räuchern ihre gesamte Kraft entfalten und somit auch unerwünschte Wirkungen, wie beispielsweise Rauschzustände, mit sich bringen.