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Tibetischer Buddhismus

Der tibetische Buddhismus – Mehr als nur Meditation im Stillen

Kaum eine buddhistische Linie übt mehr Faszination auf den westlichen Betrachter aus als der tibetische Buddhismus. Während beispielsweise im japanischen Zen-Buddhismus klare, puristische Linien und Formen überwiegen und sich der Geist nur auf das Notwendigste beschränkt, besticht der tibetische Buddhismus mit Farbenpracht, Magie, Zauber, und geheimnisvoller Exotik. Selbst die körperlich-erotische Linie kommt in der ganzheitlichen Menschbetrachtung des Tantra nicht zu kurz.

Der tibetische Buddhismus ist untrennbar mit der Person seiner Heiligkeit des Dalai Lama verbunden, obgleich die vom Dalai Lama vertretene Gelug-Schule nur eine der fünf neueren Schulen des Buddhismus ist, die Tibet bestimmen. Eine weitere dieser neueren Schulen ist die Kagyü-Schule, der Milarepa angehörte, und in der er es zu vollkommener Buddhaschaft brachte.

Tibetischer Buddhismus innerhalb des gesamten weltweiten Buddhismus

Der tibetische Buddhismus ist eine Strömung des Vajrayana-Buddhismus, in seiner Übersetzung auch „Diamantfahrzeug“ genannt. Allerdings bildet der tibetische Buddhismus nicht alleine die Vajrayana-Strömung. Der tibetische Buddhismus ist demnach ebenfalls dem Mahayana-Buddhismus zuzuordnen, also jener buddhistischen Linie, bei der sich die Lehren des Buddhas mit kulturell-regionalen Einflüssen vermischen. Die Besonderheit des Vajrayana-Buddhismus ist, dass hier noch tantrische Elemente hinzukommen.

Die Kagyü-Schule von Milarepa bis heute

Im 11. Jahrhundert war Marpa ein großer Übersetzer der Lehren des Buddhas ins Tibetische. Seine buddhistische Ausbildung erfuhr er bei dem großen Meister Naropa, der die Weisheiten des „Großen Siegels“, des Mahamudra, an ihn weitergab. Auf ihn baut die Kagyü-Schule auf. Milarepa, dessen Leben so eindrucksvoll verfilmt wurde, war ein direkter Schüler Marpas. Die Kagyü-Schule teilt sich auf in vier große und acht kleine Schulen. Hauptbestandteil der Kagyü-Schule wie auch der anderen tibetisch-buddhistischen Schulen sind die Sechs Yogas von Naropa, bei denen der Praktizierende verschiedene Yoga-Übungen durchlaufen muss, die der geistigen Vollendung dienen.

Der tibetische Buddhismus und seine Faszination auf den Westen

Kaum eine buddhistische Schule prägt das Bild des Buddhismus mehr im Westen als der tibetische Buddhismus. Man hält ihn für geheimnisvoll und exotisch, teilweise etwas unheimlich und ansprechend aufgrund seiner befremdlich wirkenden Rituale. Denkt man an buddhistische Sutren-Rezitationen, hört man in der Regel den unheimlich-monotonen Klang tibetischer Mönche vor seinem geistigen Ohr und fühlt dabei einen faszinierenden Schauer. Man denkt auch dabei an Mönche und Lamas mit seltsamen Mützen, bunten Fahnen, großen Hörnern, aus denen unheimliche Laute klingen und an abgeschiedene Bergklöster mit dicken Mauern, hinter denen die Mönche in Abgeschiedenheit leben. Dabei ist der tibetische Buddhismus nur eine Art von verschiedenen, den Dharma, die Lehre Buddhas, zu praktizieren. Naturreligiöse Elemente und die ganzheitlichen Aspekte des Tantra vermischen sich hier mit der reinen Lehre und werden geprägt von einem starken Aberglauben der ringsum lebenden tibetischen Bevölkerung. Tibetischen Mönchen sagt man übernatürliche Fähigkeiten nach und der Film über Milarepa scheint das nur zu untermauern. Durchschauen wird man aus der westlichen Außenperspektive den tibetischen Buddhismus nicht. Wer das möchte, muss sich schon ganz darauf einlassen und durch jahrelange Übung den Geheimnissen dieser Schule in kleinen Schritten näherkommen. Ob er sie jemals ergründen wird, bleibt dahingestellt.

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