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Ich stimme Hildegard von Bingen insofern zu, daß Perlen (als „Schmerz des Tieres“) sehr intensive Prozesse, insbesondere Trauerprozesse und Restimulierungen traumatischer Erfahrungen auslösen können, die manchmal besser einer therapeutischen Begleitung bedürfen, je nachdem, was durch den Stein berührt und ausgelöst wird. – Insofern können Perlen jedoch auch eine große Heilwirkung zeigen, da dem positiv durchschrittenen Trauerprozeß die emotionale Erleichterung folgt. Bei einem positiven Verlauf kann man also von einer „emotionalen Heilung“ sprechen.
Als Schmuck getragen, lösen Perlen nicht immer solche intensiven Prozesse aus. Das hängt an vielen Faktoren von der Lebensgeschichte über die Sensibilität der Trägerin bis hin zu bereits geleisteter therapeutischer Arbeit oder der Stabilität der gegenwärtigen Lebenssituation. Daher tragen viele Menschen Perlen, ohne irgendetwas zu bemerken. In Krisen und emotional instabilen Phasen können Perlen jedoch zu unangenehmen Überraschungen führen, daher meine Warnung im o.g. Buch. Man sollte dafür gewappnet sein und sich ggf. einer guten therapeutischen Begleitung versichern.