Wege der Ganzwerdung

Heilsteine zur Wundheilung

Ein weiterer Nachtrag zu meinem April-Newsletter, in dem ich den Rhodonit als Wundheilstein Nr. 1 geschildert habe (insbesondere in der edlen, transparenten Qualität, die derzeit im Handel ist): Ich werde oft gefragt, ob man/frau denn neben Rhodonit überhaupt noch andere Wundheilsteine wie Obsidian oder Mookait benötigt? Das ist durchaus der Fall, je nach Situation:

RHODONIT ist der Allround-Wundheilstein. Bei blutigen (Schnitte, Risse, Schürfwunden) oder unblutigen Verletzungen (Prellungen, Zerrungen), auch bei Blutergüssen (Hämatomen) o.ä. kann als erstes Rhodonit eingesetzt werden. In gut 80% der Fälle wird er unverzüglich helfen. Er löst leichteren (!) Zellschock, der bei der Verletzung entsteht (bei schwererem Zellschock braucht’s Obsidian, s.u.) und regt die Wundheilungsvorgänge im Körper an. Kleinere Verletzungen (z.B. leichte Schnittwunden an den Fingern) verheilen in Minuten. Rhodonit wird dazu einfach auf die Wunde aufgelegt, oder, falls das nicht möglich ist, als Edelsteinwasser aufgesprüht.

OBSIDIAN kommt dagegen ins Spiel, wenn die Verletzung sehr schmerzhaft war. Er ist der „Schocklöser“, und zwar sowohl für den geistigen Schock unseres Bewußtseins (mit den massiven körperlichen Folgen), als auch für den lokalen Zellschock, wenn die Körperzellen im Umfeld der Verletzung durch den Schmerz blockiert sind. Eine solche Blockade verhindert die Wundheilung, so daß auch Rhodonit mitunter versagt. Obsidian löst diesen Schock und die so entstandene Blockade, was sich meist auch in einer deutlichen Schmerzlinderung äußert. Dadurch kommt die Wundheilung in Gang. Je schmerzhafter eine Verletzung war, desto besser ist es, zunächst Obsidian einzusetzen: Man/frau hält ihn in der Hand (oder nimmt das Edelsteinwasser innerlich ein), um den Bewußtseinsschock zu lösen, und hält oder legt ihn anschließend (wenn möglich) auf die Wunde, um den Zellschock zu lösen. Ist das nicht möglich, kann Obsidian-Edelsteinwasser auf die Wunde oder um das betroffene Körperteil herum gesprüht werden. Fünf bis zehn Minuten genügen in der Regel, dann hat Obsidian seine Schuldigkeit meist schon getan und es kann Rhodonit folgen.

MOOKAIT hat seine Stärke dagegen bei Wunden, die nur sehr langsam verheilen. Hier ist der Heilungsprozeß oft durch eine zu schlechte Versorgung des Gewebes gebremst, der möglicherweise eine starke Verschlackung zugrunde liegt. Mookait sorgt für eine bessere Versorgung und Entsorgung des Gewebes, er fördert die Blutqualität (was die Gerinnung im Wundbereich verbessert und in den Blutgefäßen verringert!) und die Durchblutung und sorgt auch für die notwendige energetische Balance. Gemäß der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) formuliert, stärkt Mookait die Milzfunktion. Und die ist wiederum dafür zuständig, daß das Blut in seinen Bahnen und das Gewebe in Ordnung bleibt (oder wieder in Ordnung kommt). Das ist kein schneller Prozeß, aber dafür ein nachhaltiger. Mookait kann daher auch mit Rhodonit kombiniert werden, indem Mookait z.B. als Kette am Körper getragen oder als Edelsteinwasser innerlich eingenommen wird, um die Milzfunktion zu stärken, während Rhodonit äußerlich und lokal zur Wundbehandlung eingesetzt wird (s.o.). Mit dieser Kombination wurden sogar bei offenen Beinen (Beinulkus) gute Resultate erzielt.

Buchtipps dazu: Michael Gienger, „Die Heilsteine Hausapotheke“, Neue Erde Verlag, Saarbrücken 2004 (erweiterte Neuausgabe); Michael Gienger & Wolfgang Maier, „Heilsteine der Organuhr“, Neue Erde Verlag, Saarbrücken 2007

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Gienger Michael

Veröffentlicht von

Michael Gienger arbeitet als Autor, Herausgeber, Seminarleiter, Referent und Initiator von »Fair Trade Minerals«. Zahlreiche Publikationen im Bereich der Steinheilkunde. Michael Gienger beseelt ein Wunsch: Beizutragen zu einer lebenswerten Welt voller Glück und Erfüllung sowie zum Wohle aller Wesen!

1 Kommentar Schreibe einen Kommentar

  1. Ich habe von einem roten Stein gehört, der sich auflösen soll und in tibet bei wundheilung eingesetzt wird.
    Handelt es sich um den Rhodonit?

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